Hülsebeck

An der Landstr.
Natursteinmauer

Hülsebeck

 

ist ein Runddorf und wurde erstmals 1492 unter „Hulsebeke" erwähnt. Die Herrschaftszugehörigkeit wird 1492 bis 1872 zu Putlitz und Wolfshagen dokumentiert. Seit der Separation im neunzehnten Jahrhundert ist es ein freies Bauerndorf.

 

Das Dorf hat bis heute keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Alte Häuser wurden im Laufe der Jahre durch neue ersetzt. Man erkennt es an der Ungleichmäßigkeit der Bebauung. Oder sie wurden ausgebaut bzw. renoviert. Es gibt noch einige Fachwerkhäuser. Der Fachwerkbau erlebte im 16. und 17. Jahrhundert seine Blütezeit. Später wurde der Steinbau zum architektonischen Idealbild. Die Entwicklung in der Baukunst wird auch in diesem Ort sichtbar.

 

In der Mitte des Dorfes steht breit ausladend eine Eiche. Der Platz um die Eiche wird von einem Eisenzaun umgeben. Am Fuße des Baumes steht ein Kaiser-Wilhelm-I.- Gedenkstein mit einem Relief seines Porträts.

 

Früher war die Mitte des Dorfes von einer Kirche geprägt. Die Kirche wurde zum Ende der sechziger Jahre wegen Baufälligkeit abgerissen. Das geschah mit Einverständnis der Kirchengemeinde. Es war eine Saalkirche aus Fachwerk aus dem Jahre 1717. Der angebaute Turm hatte die gleiche Firsthöhe wie die Kirche. Das Taufbecken von 1682 steht heute in der Kirche von Pirow. Die Glocke hängt als Leihgabe in einer kirchlichen Einrichtung von Genthin.

 

In Hülsebeck ist die Landwirtschaft von je her der wichtigste Broterwerb. Auch heute betreiben einige Familien noch private Landwirtschaft. Um Hülsebeck gibt es einige landschaftlich schöne Rad- und Wanderwege.