Wanderausstellung zu Sichtbarkeit im Straßenverkehr in der Kfz-Zulassungsstelle
Pressemitteilung LK Prignitz - 275
Zum Beginn der dunklen Jahreszeit ist jetzt in der Prignitzer Kreisverwaltung eine Wanderausstellung zum Thema „Sichtbarkeit im Straßenverkehr“ zu sehen – und dies an einem passenden Ort, nämlich in der Kfz-Zulassungsstelle in der Kreisverwaltung. Ebenso gibt es dort Informationen zum Thema Wildunfälle.
Jährlich kommt es zu zahlreichen Unfällen auf Brandenburgs Straßen, bei denen Menschen verletzt oder sogar getötet werden. Ein erhöhtes Unfallrisiko besteht dabei in der Dämmerung und nachts und damit vor allem im Herbst und Winter. Denn in der dunklen Jahreszeit herrscht bis zu 60 Prozent des Tages Dunkelheit. Fußgänger und Radfahrer können ihre Sicherheit durch das Tragen von leuchtender Kleidung und reflektierenden Materialien deutlich erhöhen.
Die Wanderausstellung „Sichtbarkeit im Straßenverkehr“ sensibilisiert den Betrachter auf fünf Aufstellern für das Thema und veranschaulicht, warum Menschen im Dunkeln schlechter sehen als im Hellen.
Es wird verdeutlicht, wie das Tragen verschiedener Materialien sich auf die Sichtbarkeit im Dunkeln auswirkt. Außerdem wird gezeigt, wie Reflektoren funktionieren und wie Verkehrsteilnehmer sich damit aktiv besser sichtbar machen können. Beispielhaft werden verschiedene Kleidungsstücke, Accessoires und weitere Gegenstände vorgestellt, die für eine gute eigene Sichtbarkeit bei Dunkelheit sorgen.
Im Landkreis Prignitz wurden im vergangenen Jahr 129 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern registriert. Davon ereigneten sich 20 Verkehrsunfälle (15,5%) während der Dämmerung und Dunkelheit.
Die Ausstellung besteht aus mehreren transportablen Aufstellern und ist in der Kfz- Zulassungsbehörde des Landkreises Prignitz zu sehen.
Weiter verfügt der Landkreis über eine Wanderausstellung zum Thema Windunfälle. Diese sensibilisiert den Betrachter für das Thema und informiert über das Verhalten von Wildtieren, über kritische Tages- und Jahreszeiten sowie über stark frequentierte Landschaftstypen und Regionen.
Außerdem werden Empfehlungen gegeben, wie Wildunfälle vermieden werden können und was nach einem Wildunfall zu tun ist.
Wer Interesse hat, die Ausstellung im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit zu nutzen, kann sich bei der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises unter 03876/713-485 melden.